KURZBESCHREIBUNG
Das Baugebiet liegt zwischen den beiden Ortsteilen Edingen und Neckarhausen auf Neckarhäuser Gemarkung. Die ESB KommunalProjekt AG wurde im Sommer 2018 mit der Erschließungsträgerschaft beauftragt. Der Auftrag umfasste die Projektsteuerung für das Bebauungsplanverfahren, die Bodenordnung und die Erschließung. Diese erfolgte im eigenen Namen und auf eigene Rechnung der ESB AG. Es wurden ein großes Grundstück für ein Hilfeleistungszentrum (gemeinsamer Standort für die Feuerwehren Edingen und Neckarhausen + Deutsches Rotes Kreuz) sowie 17 Gewerbegrundstücke erschlossen. Zudem gibt es eine Erweiterungsfläche für das bestehende Abwasserhebewerk sowie eine Fläche für Arten- und Naturschutzrechtlichen Ausgleich.
Besondere Herausforderungen lagen in der umfangreichen Abstimmung mit dem Nachbarschaftsverband sowie den Anforderungen an das HLZ-Grundstück. Auch die bauliche Erschließung des Gebiets war mit diversen Herausforderungen verbunden. Hier sind insbesondere die dauerhaft zu unterhaltende Zufahrt zum Gelände der PreZero sowie der angrenzenden Aussiedlerhöfe zu nennen. Ebenso der Neubau und die Verdämmung des bestehenden Mischwasserkanals DN 1400 zum Hebewerk, der einer der wichtigsten Abwassersammler der Gemeinde ist und vor allem der Bau des Kreisverkehrs unter Aufrechterhaltung der Anfahrbarkeit des östlich angrenzenden Gewerbegebiets. Zudem wurden im Zuge der Bauarbeiten auch umfangreiche archäologische Grabungsarbeiten durchgeführt und ein ausgedehntes eisenzeitliches Siedlungsareal gefunden und dokumentiert.
Im Baugebiet wurde ein Glasfasernetz inklusive Grundstücksvorstreckungen der Telekom verlegt.
Im Rahmen des Projekts umfassten die Leistungen der ESB unter anderem die Projektsteuerung des Bebauungsplanverfahrens sowie die umfassende Betreuung des Bodenordnungsverfahrens. Zusätzlich übernahm die ESB die Erschließungsträgerschaft. Die Finanzierung der Erschließung erfolgte über die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).
Erschlossen wurden ein Bauplatz für das Hilfeleistungszentrum sowie insgesamt 17 Gewerbebauplätze, von denen drei an private Eigentümer gingen.

