KURZBESCHREIBUNG
Das Baugebiet liegt am westlichen Ortsrand des Stadtteils Spöck. Auf der Basis eines städtebaulichen Wettbewerbs hat die Stadt im Herbst 2015 die ESB AG als Erschließungsträger ausgewählt. Die ESB AG war umfassend mit der Projektsteuerung für Bebauungsplan, Vorabzerlegung und Ausscheiden aus einem laufenden Flurbereinigungsverfahren, Bodenordnung und Erschließung beauftragt. Die Erschließung erfolgte im eigenen Namen und auf eigene Rechnung der ESB AG. Im Gebiet wurden ca. 101 neue Baugrundstücke erschlossen, für Geschosswohnungsbau, Doppelhäuser und Einzelhäuser. Im Zentrum des Gebiets wird ein Grünzug mit Aufenthaltsqualität umgesetzt.
Besondere Herausforderungen lagen im aufwendigen Artenschutz, der Koordination bzgl. des parallellaufenden Flurbereinigungsverfahrens und der Vielzahl an Grundstückseigentümern. Während der Bauzeit lagen besondere Herausforderungen in der Kreuzung mit den Gleisen der Stadtbahn inklusive Durchpressung von Kanal und Medien und den aufwendigen Anschluss an die bestehende Kanalisation in der Heinrich-Heine-Straße sowie im aufwendigen Trennsystem für die Kanalisation (modifiziertes Mischsystem). Das Regenwasser wird dabei im nordwestlichen Bereich in ein Versickerungsbecken geleitet, welches einen Notüberlauf auf die angrenzenden Sportflächen hat. Im Zuge der Erschließungsarbeiten im Gebiet wurden auch der angrenzende Steinbückelweg und Bussardweg, sowie Teile der Heinrich-Heine-Straße saniert und mit der Stadt abgerechnet. Im Baugebiet wurden Glasfasernetze inklusive Grundstücksvorstreckungen der Telekom und Vodafone errichtet.